Japanische Lehrer zu Gast im Friedensdorf

Japanische Lehrer zu Gast im Friedensdorf

Japanische Internationale Schule in Düsseldorf hilft seit 15 Jahren

Seit über 15 Jahren unterstützt die Japanische Internationale Schule in Düsseldorf das Friedensdorf in Oberhausen. Sowohl Lehrer, als auch Schüler und deren Eltern sammeln regelmäßig Sach- und Geldspenden und packen bei der alljährlichen Bürgerpaketaktion für die notleidende Bevölkerung im Kaukasus und Zentralasien Pakete mit haltbaren Lebensmitteln. Die Schüler der japanischen Kommune in Düsseldorf lassen sich für die Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten einiges einfallen: so verkaufen sie beispielsweise Kleider auf Schulfesten und spenden den Erlös an Kinder, denen es nicht so gut geht, wie ihnen selber.

Regelmäßig besucht die 6. Klasse die Oberhausener Hilfsorganisation, um mit den Friedensdorf-Schützlingen in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und so manches im gemeinsamen Miteinander zu lernen.

Diesmal haben sich 19 Lehrer zusammen gefunden, um am vergangenen Freitag das „Dorf“ am Rande des Ruhrgebietes zu besuchen. Neben einer Dorfführung und einem Informationsseminar stand natürlich die Begegnung mit den vorübergehenden Bewohnern des Friedensdorfes auf dem Programm. Einig waren sich alle Besucher, dass sie ihren Schülern noch mehr und authentischer von der Organisation Friedensdorf berichten möchten.

Die Ursprünge der intensiven Freundschaft des Friedensdorfes nach Japan und zu Japanern in Deutschland greifen bis Ende der 90er Jahre. Damals wurde eine bekannte Sendung „Ururun“ mit der noch bekannteren Schauspielerin und heute treuen Weggefährtin der Oberhausener Kinderhilfsorganisation Chizuru Azuma gedreht und dies wurde in der Folgezeit regelmäßig in Japan wiederholt. Eine der ersten Sendungen hat eine Lehrerin der Japanischen Internationalen Schule im Fernsehen gesehen und daraufhin die Initiative ergriffen, diese besondere Freundschaft in Deutschland zu vertiefen.

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