Unterwegs im Klinikum
und auch in der Schule
Der junge Freundeskreis Heiligenstadt ist seit 2016 im Eichsfeld für kranke Kinder aktiv
Sie bilden den jüngsten Friedensdorf-Freundeskreis, die Ehrenamtlichen in Heiligenstadt, der 16500-Einwohner-Stadt im Eichsfeld. Hier in Thüringen haben sie sich 2016 als Kreis zusammengeschlossen, ein Engagement für das Friedensdorf gibt es rund um die Kinderstation im Eichsfeld-Klinikum (Haus St. Vinzenz) aber schon seit rund 20 Jahren.
„Noch vor der Jahrtausendwende“, berichtet Krankenschwester Lioba Bierschenk, „kamen kranke und kriegsverletzte Kinder in unser Haus“. Sie selbst, ihre Schwester und ihr Mann Norbert waren später mit anderen Aktiven verantwortlich für die Gründung des Freundeskreises. Alle schafften es, dass sich weitere Förderer und Begleiter der kleinen Patienten zusammenfanden, um im Krankenhaus für sie da zu sein und um das Friedensdorf im Eichsfeld noch weiter bekannt zu machen.
Unter anderem engagierte sich der Freundeskreis bei einem Sponsorenlauf in der Stadt. „Der Lauf hat bei uns im Heilbad Tradition“, sagt Bierschenk. „Aber nach unserer Gründung waren dann Läuferinnen und Läufer erstmals für FRIEDENSDORF INTERNATIONAL bei diesem Lauf in immerhin fünf Gruppen unterwegs. Das Engagement der Heilgenstädter soll weitergehen.
Dafür stehen einige Zeit nach der Gründung des Kreises auch Ehrenamtliche, die privat und beruflich auch außerhalb des Klinik-Umfelds aktiv sind. Johanna Kruse und Evelyn Spitzenberg zum Beispiel: Sie informierten in Schulen, etwa im Unterricht des Dingelstädter St.-Josef-Gymnasiums, über die Arbeit von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL. Aus Unterrichtsbesuchen in den Klassen 10 bis 12 entwickelte sich hier eine eindrucksvolle Spendenaktion der ganzen Schule.
Johanna Kruse blickt zurück: „Besonders schön war, dass Schüler nach unseren Treffen von sich aus aktiv wurden.“ Das Leben der kranken Kinder in Deutschland und ihre Gesundheit wurde „ihre Sache“. Kruse, als Ehrenamtliche aktiv seit ihrem Praktikum 2014 in unserer Heimeinrichtung, weiß, wie sehr das Ehrenamt für die Kinder im FRIEDENSDORF INTERNATIONAL ausfüllen und begeistern kann. „Für die kommenden Jahre im Heiligenstädter Freundeskreis hoffe ich, dass der Funke dafür, für die Kinder und das Friedensdorf aktiv zu sein, überspringt und weitere Kreise zieht.“ Sie ergänzt: „Unser gemeinsames Anliegen ist einfach ansteckend.“
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