Friedensdorf beteiligt sich an „Oberhausen hat keinen Platz für Rassismus“
Im Stadion von Rot-Weiß-Oberhausen (RWO) trafen sich am 07.08.2018 einige Initiatoren der Aktion „Oberhausen hat keinen Platz für Rassismus“ und legten auf dem Rasen 41 Banner mit dem Anti-Rassismus-Schriftzug aus. Insgesamt ergaben die ausgelegten Banner der Anti-Rassismus-Aktion eine Fläche von über 200 x 60 Metern. Mit dabei war auch Friedensdorf-Mitarbeiterin Rebecca Wenzel: " Im Friedensdorf erleben wir täglich wie unbefangen und vorurteilsfrei Kinder aus verschiedenen Nationen miteinander umgehen und Freundschaft schließen."
Im Oberhausener „Dorf“ ließen sich 2017 rund 200 große und kleine Menschen vor dem Transparent „Oberhausen hat keinen Platz für Rassismus“ fotografieren und zeigten damit Flagge gegen Rassismus im Alltag und gegen die Benachteiligung aufgrund von Herkunft und Hautfarbe. Pädagogisch begleitet, treffen im Friedensdorf-Bildungswerk Menschen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Herkunft, Religion und Hautfarbe aufeinander. Ziel ist es, festgefahrene Vorurteile, Weltanschauungen und Ansichten zu überwinden. „Frieden ist somit kein entferntes Ziel der Zukunft, Frieden findet im hier und jetzt statt, denn er beginnt in unseren Köpfen und vollzieht sich in unseren Handlungen,“ resümiert Rebecca Wenzel.
Hintergrund: Initiiert wurde die Aktion von dem Bundesprogramm „Demokratie leben“. Die Oberhausener Arbeiterwohlfahrt ist seit 2015 für die Umsetzung von „Demokratie leben“ und die Kampagne zuständig an der sich Vereine, Organisationen, Kultureinrichtungen, Firmen oder Verwaltungen beteiligt haben, indem sie vor einem Banner ein Foto machen und zeigen, worum es ihnen in ihrer Arbeit geht. Insgesamt beteiligten sich rund 60 Akteure.
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