Seit zwei Jahrzehnten für Friedensdorf International aktiv

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20 Jahre Freundeskreis Mönchengladbach

Bereits seit 20 Jahren engagiert sich der Freundeskreis Mönchengladbach ehrenamtlich für die kranken und schwer verletzten Schützlinge von Friedensdorf International. Die langjährige Unterstützung begann 1998, als Freundeskreis-Gründer Günter Wulf über die damals angehende Ärztin Dr. Meike Wördemann von der Arbeit der Kinderhilfsorganisation in Oberhausen erfuhr. „Nach meinem ersten Besuch im Friedensdorf war ich so beeindruckt, dass ich unbedingt helfen wollte. Die Kinder sind einfach toll und nach meiner Pensionierung wollte ich etwas Sinnvolles tun“, erinnert sich der Versicherungskaufmann im Ruhestand.

Zu Beginn besuchte Günter Wulf, der in Korschenbroich lebt, Friedensdorf-Kinder in verschiedenen Krankenhäusern im Rhein-Kreis Neuss. Gleichzeitig gründete er den Freundeskreis Mönchengladbach und suchte weitere Mitglieder, die sich seiner ehrenamtlichen Hilfe anschließen wollten. In dieser Zeit hat Günter Wulf über 100 Friedensdorf-Kinder in Krankenhäusern besucht, unzählige Stunden mit ihnen gespielt und Trost gespendet. „Das schönste an den regelmäßigen Krankenhausbesuchen ist, dass man die Entwicklung der Kinder so gut mitbekommt. Einige der kleinen Patienten sind anfangs eher ruhig, tauen dann aber schnell auf und lernen Deutsch. Auch die Freude der Kinder über die gesundheitlichen Fortschritte ist ein tolles Erlebnis“, erzählt er.

Während seiner langjährigen Unterstützung für das Friedensdorf, konnte Günter Wulf auch Krankenhäuser und Freibetten für die Kinder gewinnen. Unter anderem konnte er 2010 das Elisabeth-Krankenhaus in schwierigen Verhandlungen dazu bewegen, wieder Kinder vom Friedensdorf aufzunehmen, nachdem es 2005 keine mehr behandeln wollte. „Wer Versicherungen verkaufen kann, kann alles verkaufen“, sagt der ehemalige Versicherungskaufmann mit einem Augenzwinkern.

Heute kann Günter Wulf, der dieses Jahr 80 Jahre alt geworden ist, leider aus gesundheitlichen Gründen keine Kinder mehr im Krankenhaus besuchen. Dafür kümmert er sich vorrangig um die Organisation im Freundeskreis und steht den anderen Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Aktuell hat der Freundeskreis Mönchengladbach neun Mitglieder. „Für die Zukunft unseres Freundeskreises wünsche ich mir, dass sich uns noch mehr ehrenamtliche Helferinnen und Helfer anschließen und sich insbesondere auch junge Menschen engagieren“, sagt Günter Wulf. Friedensdorf-Leiter Thomas Jacobs dankt Günter Wulf und dem Freundeskreis Mönchengladbach für die wertvolle Unterstützung der letzten 20 Jahre: „Es freut mich, dass freiwillige Helferinnen und Helfer sich mit so viel Herzblut engagieren. Die Hilfe der Freundeskreise ist für die Kinder sehr wichtig. Denn während sie im Krankenhaus behandelt werden, leisten die Ehrenamtlichen den kleinen Patienten Gesellschaft und stehen als Bezugspersonen zur Verfügung.“

Der Freundeskreis Mönchengladbach sorgt neben der Krankenhausbetreuung unter anderem auch dafür, dass Gehhilfen und Bekleidung für die Kinder gespendet werden sowie stellte den Kontakt zum Verein „Kinder sollen sehen e. V.“ her, der Blinden-Hilfsmittel für das vom Friedensdorf unterstützte Projekt „Comped Home“ in Kambodscha spendete. Aus Mönchengladbach finanzierten Spenden zudem zwei Brunnen für Basisgesundheitsstationen in Kambodscha.

Wer sich für eine ehrenamtliche Krankenhausbetreuung im Raum Mönchengladbach interessiert, kann sich bei Freundeskreis-Koordinator Günter Wulf unter folgender Telefonnummer melden: 02161-672968

 

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