Erfolgreicher Sponsorenlauf im Friedensdorf
Der 1. September 2019 stand im Friedensdorf ganz im Zeichen der Bewegung. Anlässlich des Antikriegstages nahmen rund 120 engagierte Läufer und Läuferinnen am alljährlichen Friedenslauf zugunsten von kranken und verletzten Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten teil. Während ein Großteil der Teilnehmer eine Strecke von 5 Kilometern zurücklegte, trauten sich einige Mutige auch an die 10 Kilometer-Marke. Obwohl die Läufer unterschiedliche Voraussetzungen hatten – einige laufen regelmäßig Marathon, für andere war es der erste Lauf – hatten sie doch eins gemeinsam: Sie wollten ein Zeichen für den Frieden setzen.
Der Antikriegstag erinnert an den Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. Genau 80 Jahre später setzt der Gedenktag seit 1957 in Deutschland unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ ein klares Zeichen für Frieden und gegen Krieg. Aktuelle Nachrichtenmeldungen zeigen, dass die Relevanz dieses Themas in der heutigen Zeit nicht abnimmt und es somit immer wichtiger wird, Haltung zu zeigen.
Auch die Friedensdorf-Kinder waren den ganzen Tag in Bewegung. Um 15 Uhr eröffneten sie den Sponsorenlauf und zeigten dabei gebastelte Herzen, Peace-Zeichen und Friedenstauben aus bunter Pappe in die Luft.
Im Anschluss hatten sich die „Pott Roller“ etwas ganz besonderes für die kleinen Patienten ausgedacht: Der Roller-Club ermöglichte jedem Kind im Rondell eine kurze Mitfahrt auf ihren rund 70 Rollern aus alten und jüngeren Zeiten. Die Fahrer reisten aus dem gesamten Ruhrgebiet an, um den Friedensdorf-Schützlingen eine Freude zu machen. „Es ist toll, wie einfach man Kindern eine Freude machen kann. Der 10-jährige Aziz aus Afghanistan war erst etwas schüchtern, hat schließlich aber die ganze Fahrt gelacht. Solche Momente bleiben dir in Erinnerung“, erzählte Carsten Schulz, Organisator der Pott Roller. Die Aktion fand bereits zum wiederholten Male statt.
Der gesamte Erlös des Friedenslaufes kommt den kranken und verletzten Kindern von Friedensdorf International zugute. Die spendenbasierte Organisation ermöglicht Kindern aus aktuell acht Nationen eine medizinische Behandlung in Deutschland, falls diese im Heimatland nicht möglich ist.
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