2.200 gepackte Überraschungen erreichen Tadschikistan
Pünktlich zur Weihnachtszeit können sich viele bedürftige Familien und soziale Einrichtungen über insgesamt 2.200 liebevoll gepackte Pakete freuen, die am 16. Dezember in Tadschikistan ankamen. Diese tollen Überraschungen wurden seit Mitte September bundesweit im Rahmen der traditionellen Paketaktion „Hilfe wird gepackt“ von engagierten Bürgern vorbereitet und jetzt von der tadschikischen Partnerorganisation „Dechkadai Sulh Derewnja Mira“ verteilt.
Die mit haltbaren Lebensmitteln, Hygieneartikeln und ein wenig Kleidung gefüllten Pakete sind für die bedürftige Bevölkerung im Winter eine große Hilfe. „Die Armut in unserem Land ist groß. Fisch und Fleisch sind sehr teuer in Tadschikistan – ein Kilo Rindfleisch kostet 4 Euro und das ist für viele Familien ein Vermögen. Auch Hygieneartikel wie Zahnpasta können sich die meisten nicht leisten“, berichtet Friedensdorf-Partner Safar Yorov. Daher sind die Familien unglaublich dankbar für das Engagement der Menschen in Deutschland, die sich die Mühe gemacht haben, ein Paket zusammenzustellen. Die Freude ist besonders bei den Kindern groß – so strahlten Samira, Zainab und Jamshid beim Auspacken der tollen Überraschungen über das ganze Gesicht. „Wir möchten uns herzlich bei allen helfenden und spendenden Menschen bedanken. Die Hilfsgüter sind eine sehr große Hilfe für die Familien hier vor Ort“, bedankte sich Safar Yorov.
Hintergrund:
Ursprünglich stellte die Paketaktion seit vielen Jahren eine wichtige Hilfe für notleidende Menschen in Armenien, Nagorny Karabach, Georgien und Tadschikistan dar. Aufgrund restriktiver Zollbestimmungen und logistischer Probleme konnte die Paketaktion für hilfsbedürftige Menschen in Zentralasien und im Kaukasus 2018 leider nicht wie geplant stattfinden. Stattdessen gab es eine Paketaktion für die Friedensdorf-Kinder, bei der Kleidung sowie Beschäftigungsmaterialien gesammelt wurden. Im Zuge der letzten Projektreise nach Tadschikistan wurde Friedensdorf International gebeten diese dringend notwendige Hilfe wieder durchzuführen. Daher ist es umso erfreulicher, dass in diesem Jahr insgesamt 2.200 Pakete das ehemals sowjetische Land erreichten.
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