„Wo treue Wegbegleiter sind, da wird an das Friedensdorf gedacht.“
Am 31.07.2020 besuchte der Vorstandsvorsitzende der Oberhausener Stadtsparkasse Oliver Mebus das Friedensdorf, um sich über die aktuelle Lage der Kinderhilfsorganisation zu erkundigen. Die Hilfe des Friedensdorfes ist schließlich stark betroffen durch die Corona-Pandemie – sowohl die Hilfseinsätze im Ausland als auch das Leben im Friedensdorf selbst. Der Leiter Kevin Dahlbruch schilderte eines der aktuellen Probleme: „Für uns ist es grade sehr wichtig, dass wir die angolanischen Kinder, die eigentlich im Mai mit dem Charterflug nach Hause sollten, nun schnellstmöglich zu ihren Eltern bringen können. Leider ist momentan der Luftraum über Angola komplett gesperrt.“
Gleichzeitig gäbe es aber auch positive Signale. Sowohl die behandelnden Krankenhäuser, als auch die Spenderinnen und Spender zeigten sich bisher in Krisenzeiten sehr solidarisch. Ein gutes Beispiel dafür ist das Engagement der Sparkassen-Bürgerstiftung, die ihre Spende in diesem Jahr auf 10.000 Euro aufgestockt hat. „Uns liegt es sehr am Herzen, wichtige Institutionen wie das Friedensdorf in dieser Zeit zu unterstützen“, erklärt Oliver Mebus. Er selbst ist ein bekanntes Gesicht auf dem jährlichen Dorffest und verkauft dort gemeinsam mit dem Lions Club Oberhausen Saatgut und Brotaufstriche zugunsten des Friedensdorfes. Daher ist er besonders traurig über die Absage des Festes im Friedensdorf.
„Diese Krise hat uns trotz all der Probleme gezeigt: Wo treue Wegbegleiter sind, da wird auch an das Friedensdorf gedacht. Die Friedensdorf-Kinder gehen mit großartigem Beispiel in dieser Krise voran, denn sie unterstützen sich gegenseitig und verlieren den Mut und die Hoffnung nicht“, fasst Friedensdorf-Leiter Kevin Dahlbruch zusammen.
Bild: v. l. n. r. Oliver Mebus, Claudia Peppmüller und Kevin Dahlbruch
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