Hilfseinsatz fällt auf 54. Gründungstag
„Nach Hause! Nach Hause!“, sangen alle Friedensdorf-Kinder gestern gemeinsam und freuten sich mit den angolanischen Schützlingen, die ihre medizinische Behandlung abgeschlossen haben. 21 genesene Kinder aus Angola durften gestern Nachmittag in den STOAG-Bus steigen, der sie zum Düsseldorfer Flughafen fuhr. Im Bus wurde während der Fahrt selbstverständlich fröhlich weiter gesungen – die Vorfreude auf den Rückflug war groß. Noch größer als sonst, denn seit Beginn der Corona-Pandemie sind aufgrund der Reisebeschränkungen regelmäßige Hilfsflüge, wie wir sie kennen, keine Selbstverständlichkeit.
Nach einem langen Nachtflug landeten die Kinder heute gemeinsam mit einem Friedensdorf-Team in den frühen Morgenstunden auf dem Flughafen Luanda. Insbesondere der Landeanflug auf die angolanische Hauptstadt Luanda und damit der erste Blick auf die geliebte Heimat, ist für die zurückkehrenden Kinder ein ganz besonderes Highlight. „Da ist Angola! Endlich zuhause!“, erzählen Diana, Delfina und Ariana aufgeregt als sie durch das Flugzeugfenster blicken. Am meisten freuen sich alle Kinder natürlich auf das lang ersehnte Wiedersehen mit ihren Familien.
Die Ankunft der genesenen Kinder in Angola fällt in diesem Jahr auf den Gründungstag des Friedensdorfes. Am 6. Juli 1967 – also vor genau 54 Jahren – wurde die Hilfsorganisation gegründet, um den unschuldigsten Opfern von Kriegen und Krisen zu helfen. Dass diese Hilfe in vielen Ländern der Welt leider immer noch bitter notwendig ist, ist sicherlich kein Grund zum Feiern. Trotzdem freuen wir uns heute mit den Kindern, die ihre Behandlung abgeschlossen haben und nun mit ihren Familien das Wiedersehen feiern können. Die Chance auf eine gesunde Zukunft erhalten im Rahmen dieses Hilfsfluges auch über 30 neue Patientinnen und Patienten, die morgen am Düsseldorfer Flughafen erwartet werden.

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