Regionale Spendensammlung ist traditionell ein großer Erfolg

 

 

Bild von einem Transport zum Friedensdorf mit einem Lkw von Wolfgang Jacobs vom Lions Club Eschweiler-Stolberg (Foto: Harry Reimer).

Kleiderspenden aus Würselen und Umgebung

Dass ein voll beladener Transporter aus Würselen in die Lager- und Sortierhalle in der Dinslakener Zentralstelle von Friedensdorf International einfährt, ist zu einer regelrechten Tradition geworden. Bereits seit 2012 erhält das Friedensdorf mehrfach im Jahr eine große Menge an Kleider- und Sachspenden aus der Region um Würselen.

Initiator ist Wilhelm Schevardo vom Lions Club Würselen, der von seiner Partnerin Monika Hauf tatkräftig unterstützt wird. Mehrmals im Jahr trägt der pensionierte Familienrichter Spenden für das Friedensdorf zusammen und sammelt sie in seinem Haus. Mittlerweile ist die Spendenaktion weit über die Grenzen Würselens bekannt. Von Geilenkirchen bis Jülich und Monschau in der Eifel wirken Lions-Clubs mit, wie auch zahlreiche Bürger*innen in der ganzen Region. „Unsere Sammlung ist fast zum Selbstläufer geworden. Jedes Mal, wenn gesammelt wird, muss Wilhelm Schevardo sein Auto aus der Garage nehmen, damit wir genug Platz für die ganzen Spenden haben“, erzählt Hans-Peter Drews vom Lions Club Monschau, der als Fahrer auf der 65. Tour die unzähligen Kartons ins Friedensdorf brachte. Manchmal reicht aber auch die Garage nicht aus. In der Vergangenheit musste dann auch schon mal das Wohnzimmer zum Lager umfunktioniert werden.

In der Lagerhalle in Dinslaken braucht es dann viele eifrige Hände, die bei der Entladung helfen. Schnell füllt sich der Raum mit voll gestapelten Paletten. Die Spendensammlung aus Würselen ist nicht nur wegen ihrer Regelmäßigkeit besonders. Schon vor Beginn der Sammlung meldet sich Wilhelm Schevardo im Friedensdorf und erkundigt sich, was gerade am dringendsten benötigt wird und jedes Mal schafft er es, genau diese Sachen in großer Stückzahl zu sammeln – so auch dieses Mal. Da das Friedensdorf derzeit vor allem auf Schuhspenden angewiesen ist, befinden sich in unzähligen Kartons Schuhe für Kinder und Erwachsene. „Die Spendenaktion kam ohne Pressemeldung zustande, weil bekannt ist, dass ich für das Friedensdorf sammele. Große Unterstützung erhalte ich auch durch Agnes Völker von der Sankt Georg Pfadfinderschaft hier in Würselen. Die Information, dass Schuhe gebraucht werden habe ich auch nur mündlich über meine Kontakte, verbreitet. Kurz darauf standen schon zwei volle Autos mit Schuhen vor dem Haus“, berichtet Wilhelm Schevardo.

Das Friedensdorf ist froh über die verlässliche Hilfe von Wilhelm Schevardo und seinen zahlreichen Unterstützer*innen aus Würselen und der Region.

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