
Gesundheit darf kein Privileg sein
Die globale Corona-Pandemie sollte uns eines bitterlich vor Augen geführt haben: Gesundheit ist das höchste Gut, das es zu schützen gilt. Doch die Erlebnisse der Friedensdorf-Kinder und die Gegebenheiten in ihren Heimatländern zeigen, dass Gesundheit für weite Teile der Weltbevölkerung vor allem immer noch eines ist: ein Privileg.
Mit der Ukraine und Gebieten des Mittleren Ostens, allem voran Afghanistan, seien nur zwei Kriegs- und Krisengebiete genannt, in denen sich der humanitäre Notstand immer mehr zuspitzt und die medizinische Versorgung der Bevölkerung nur noch wenig bis kaum gegeben ist. Die gegenwärtige Lebensrealität ist für viele Kinder genau das Gegenteil von dem, was ihnen im Rahmen der Kinderrechtskonvention 1990 zugesichert wurde: der Zugang zu ärztlicher Behandlung.
Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, das Recht auf Gesundheit für alle einzufordern. Der heutige Weltgesundheitstag ist ein Appell an die Regierungen der Welt, medizinische Versorgung für alle - insbesondere den Kindern - zu gewähren und eine Mahnung an uns, Gesundheitsschutz als das zu begreifen, was es ist, nämlich ein Menschenrecht.
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