Vor wenigen Wochen kehrte der 13-jährige Edris in seine Heimat Afghanistan zurück. Er kam bereits im Februar 2020 zur medizinischen Behandlung nach Deutschland. Bei einer Gasexplosion wurde er schwerstens verletzt. Er verlor seinen rechten Arm. Sein Bein und seine Hüfte wurden so stark verletzt, dass er weder sitzen, gehen oder stehen konnte. In Folge des Unfalls erlitt er zusätzlich eine schwere Knochenentzündung im Oberschenkel. 13 Operationen musste er in Afghanistan durchstehen, die leider nicht den gewünschten Erfolg brachten. Erst in Deutschland erfuhr er eine erfolgreiche chirurgische Behandlung. Mit eisernem Willen und Disziplin vollzog Edris Rehabilitationsmaßnahmen, die ihn vollständig zurück in ein normales Leben brachten. Dass er mithilfe einer Gehprothese selbstständig in den Charterflug Richtung Heimat einsteigen konnte, daran hätte Edris vor fast drei Jahren selbst nicht geglaubt. In Kabul erlebte Edris eine schöne Überraschung: Dort erwartete ihn schon sein bester Freund.
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