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Krankenhäuser, Kliniken und Praxen

Medizinische Behandlung
im Krankenhaus

Ohne die Unterstützung von Krankenhäusern, Kliniken und Praxen im gesamten Bundesgebiet wäre unsere Arbeit nicht möglich. Seit vielen Jahren kooperieren wir mit vielen Häusern sehr eng. Manchmal kommen neue hinzu, manchmal können in einigen Häusern keine kleinen Patientinnen und Patienten mehr versorgt werden. Daher freuen wir uns stets über jeden neuen Kontakt.

Vielleicht sind Sie selbst in der medizinischen Branche tätig oder kennen jemanden, der in der Krankenhausverwaltung oder -pflege arbeitet. Falls auch Sie Interesse haben, uns zu unterstützen, haben wir hier die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.

Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen – einfach klicken!

Wir freuen uns über jedes „Freibett“, wie wir die kostenlosen Behandlungsplätze nennen.

Natürlich bemühen wir uns, Kinder für eine Behandlung vorzuschlagen, deren Krankheiten oder Verletzungen im Rahmen der Behandlungsmöglichkeiten des jeweiligen Hauses liegen. Unsere Patient*innen kommen aus Ländern, in denen es oft an grundlegenden Materialien oder medizinischen Kenntnissen mangelt. Aus diesem Grund haben wir immer wieder unsere kleinen Patient*innen in Krankenhäusern der Grundversorgung untergebracht, wo sie meistens erfolgreich behandelt werden können.

Maximalversorgende Zentren suchen wir darüber hinaus auch – schließlich kommen auch viele Patient*innen mit gravierenden Befunden zu uns.

  • Unfallchirurgie (Osteomyelitis, Hämatogen oder als Zustand nach beispielsweise einer Fraktur)
  • Urologie (Hypospadie, Epispadie, Hydronephrose, Stenosen von Harnleiter, oder /-röhre, Blasenekstrophien
  • Kinderchirurgie (Speiseröhrenverletzungen, Morbus Hirschsprung etc)
  • Plastische u. Handchirurgie (Narbenkontrakturen nach Verbrennungen)
  • Orthopädie (Fehlstellungen der Extremitäten)
  • Pädiatrie
  • Neurochirurgie

Es ist unmöglich, hier eine pauschale Antwort zu geben.

Wir sind froh, wenn ein möglichst kurzer Krankenhausaufenthalt für die Kinder möglich ist und sie schnell wieder in das Friedensdorf entlassen werden können. Dank der Unterstützung von ehrenamtlichem medizinischem Fachpersonal können wir im Friedensdorf die post-stationäre Versorgung größtenteils sicherstellen: Fixateurpflege, Krankengymnastik und Verbandswechsel sind nur einige Beispiele. Nur z.B. bei einer intravenösen Behandlung kommen wir an unsere Grenzen: das ist im Dorf nicht möglich.

Ob ein Kind im Laufe seiner Behandlung ins Dorf kommt, hängt neben dem Gesundheitszustand auch von anderen Faktoren ab. So haben wir bei nahe gelegenen Krankenhäusern eher die Möglichkeit, ein Kind zwischenzeitlich in der Heimeinrichtung des Friedensdorfes unterzubringen. Handelt es sich um weit entfernte Häuser, gestaltet sich ein Kurzbesuch im Friedensdorf aus logistischen Gründen schwieriger.

Es kann immer wieder vorkommen, dass eine Behandlung sich als komplexer herausstellt als angenommen.

Oftmals liegen vor Ankunft der Kinder nur Verdachtsdiagnosen vor. Erst bei einer Untersuchung in Deutschland kann eine konkrete Diagnose gestellt werden, die unter Umständen weitreichendere Verletzungen oder Krankheiten aufzeigt als eingangs angenommen. In solchen Situationen lassen wir kein Krankenhaus und keine*n Ärzt*in allein.

Bei Bedarf organisieren wir eine Verlegung in eine spezialisierte Klinik oder einen konsiliarischen Rat.

Natürlich ist es für uns schön, wenn wir Behandlungsplätze haben, die geographisch in unserer Nähe liegen. Allerdings versorgen wir durchschnittlich rund 300 Kinder gleichzeitig, die nicht alle in Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen untergebracht werden können.

Wir haben einen Fahrdienst, der täglich in der ganzen Bundesrepublik unterwegs ist: Von Norden nach Süden, von Osten nach Westen – gerne fahren wir unsere Schützlinge dorthin, wo eine kostenlose Behandlung möglich ist.

Übrigens: In vielen Städten haben wir ehrenamtliche Mitarbeiter, die die Kinder während des Aufenthaltes betreuen.

Auf diese Frage gibt es wohl keine pauschale Antwort.

Viele Häuser und Verwaltungen verfolgen die Leitidee einer humanitären Verantwortung, die somit eine medizinische Versorgung für Bedürftige im Rahmen der Möglichkeiten einschließt. Manchmal verfügen Häuser über einen eigenen Spendentopf oder eine Stiftung für humanitäres Engagement, die anfallende Sachkosten decken können, während Ärzte ehrenamtlich operieren.

Erfahrungsgemäß regt die Unterstützung eines Krankenhauses oftmals weitere Akteure zur Mithilfe an: Labore führen Blutuntersuchungen mitunter kostenlos durch, der örtliche Orthopädiemechaniker ist vielleicht bereit, eine Schiene anzufertigen oder Gehhilfen zur Verfügung zu stellen.

Wir haben das Glück, in vielen Städten von liebevollen, ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen unterstützt zu werden. Die Mitarbeiter*innen sind durch uns geschult und haben in manchen Regionen sogar ganze Betreuerkreise gegründet. Die Ehrenamtler*innen besuchen regelmäßig das Kind. Haben wir an einem Ort noch keine*n eigene*n Betreuer*in, finden sich im Laufe der Behandlung oft Besucher*innen oder Mitpatient*innen, die wir dann zu einem Seminar nach Oberhausen einladen, um ihnen unsere Arbeitsinhalte näher zu vermitteln.

Für unseren Kulturkreis ist es oft überraschend zu beobachten, dass unsere Schützlinge nicht eine Bezugsperson brauchen, sondern gerne eine Gruppe von Ansprechpartner*innen während der Zeit in Deutschland haben. Die Kinder fassen nach kurzer Zeit Vertrauen zu Besucher*innen und dem Krankenhauspersonal.

Trotzdem bedeutet die Aufnahme eines Friedensdorf-Kindes auch einen erhöhten Arbeitsaufwand für das Pflegepersonal. Schnell werden aber alle Beteiligten merken, dass unsere Kinder oft sehr dankbare Patient*innen sind und den Alltag auf der Station bereichern. Oft hören wir bewegende Geschichten, dass die Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeit sogar selber helfen möchten, zum Beispiel bei der Verteilung des Essens. Natürlich gibt es auch mal Probleme sprachlicher Natur, bei postoperativen Schmerzen, oder wenn eine Isolierung notwendig ist.

Hierzu ist diese Broschüre hilfreich, die wir natürlich auch gerne postalisch verschicken. Bitte schicken Sie uns bei Interesse eine E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse sowie dem Betreff „Broschüre Ehrenamt“.

Friedensdorf International nimmt sich Kindern aus den unterschiedlichsten Teilen der Erde an.

Da die Notwendigkeit einer medizinischen Versorgung in Deutschland in den meisten Fällen akut ist, bleibt oftmals keine Zeit, um die Schützlinge im Friedensdorf einzugewöhnen und ihnen die deutsche Sprache näher zu bringen. Aus diesem Grund bringen wir den Kindern vor Ankunft in Deutschland eine Zeichensprache bei, anhand welcher sie ihre Bedürfnisse ausdrücken können. Damit auch Sie sich entsprechend mit den Kindern verständigen können, händigen wir zudem Basiswörterbücher aus, mit denen Sie über die elementaren Belange hinaus mit den kleinen Patient*innen kommunizieren können.

Erfahrungsgemäß spricht sich die Aufnahme der Friedensdorf-Kinder schnell in Krankenhäusern herum. Oftmals finden sich dann Menschen, die die Sprache der Kinder sprechen und gerne übersetzen. Ebenso bedienen wir uns der sprachlichen Fähigkeiten unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter, die nach Möglichkeit als Dolmetscher eingesetzt werden.

Diese Hilfe wird meistens nur die ersten Wochen nach Ankunft des Kindes benötigt. Denn Kinder sind Erwachsenen in einem Punkt weit voraus: Sie lernen neue Sprachen im Nu und können sich bereits nach sehr kurzer Zeit auch selber sprachlich mitteilen.

Häufig bekommen wir die Frage gestellt, ob die Behandlung eines Kindes bedeutet, dass das Krankenhaus immer für den Patienten zuständig bleibt.

Nach der Rückführung der Patient*innen ins Heimatland sind unsere vor Ort ansässigen Partnerorganisationen ausschließliche Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Kind und Friedensdorf International. Daher haben wir die Möglichkeit, bei unseren nächsten Besuchen im Land aktuelle Informationen oder eine bildgebende Diagnostik mitzubringen. Sollte eine Folgebehandlung notwendig sein, prüfen wir eine Wiederaufnahme.

Die Verpflichtung einer lebenslangen Medikation oder Nachsorge seitens des kooperierenden Krankenhauses setzen wir selbstverständlich nicht voraus. Wenn Kinder post-stationär mit Medikamenten versorgt werden müssen, erhalten sie diese von uns, je nach Bedarf sogar lebenslang.

Wir freuen uns über jeden neuen Kontakt. Wenn Sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können, lassen wir Ihnen gerne weitere Informationen zukommen. Unter der E-Mail Adresse krankenhaus@friedensdorf.de oder der Rufnummer 02064 4974-0 erreichen Sie uns.

Die Kolleg*innen der Krankenhaus-Abteilung besprechen gerne das weitere Vorgehen oder kommen zu einem Gesprächstermin zu Ihnen, um allen Beteiligten den Rahmen einer möglichen Kooperation zu erläutern. Es ist sinnvoll zu einem solchen Termin Ärzt*innen, Pflegepersonal und Verwaltung an einen Tisch zu bringen, sodass die Entscheidung, jungen Patient*innen zu helfen, möglichst vom ganzen Haus getragen wird.

In Berlin, Oldenburg, München und in Sommerkahl (Nähe Aschaffenburg) haben wir jeweils ein kleines Büro. Dort werden die Kontakte für den Süden, Norden und Osten koordiniert, der Rest wird zentral aus Oberhausen und Dinslaken organisiert.

Wir freuen uns über Ihre E-Mail oder Ihren Anruf!

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