Am Fachbereich Informatik der FH Dortmund empfingen (von rechts) Prof. Dr. Peter Haas und Eva Maria Hartmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin, die Gäste vom Friedensdorf: Mitarbeiterin Natalie Broll und den stellvertretenden Leiter Thomas Killmann.
Software unterstützt Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten
„Mit OPICAD erfassen wir neben den Personenstammdaten auch Angaben wie Diagnosen, Maßnahmen und Vorfälle“, erläutert Thomas Killmann. Die Dokumentationen sind zeitlich filterbar, außerdem lassen sich interaktiv unter anderem Aufgabenlisten mithilfe einer Kalenderfunktion erzeugen und aktenübergreifende Ausdrucke erstellen. Auch Zusatzdokumente wie Röntgenbilder oder ärztliche Berichte sind dem jeweiligen Kind in der Datenbank zugeordnet und stehen in gängigen Dateiformaten auf Knopfdruck zur Verfügung. „Die Verknüpfung aller Informationen ist sowohl für die Behandlung als auch für die Organisation samt Nachverfolgbarkeit an unterschiedlichen Standorten eine große Erleichterung“, betont Thomas Killmann, selbst Absolvent der Technischen Informatik an der FH Dortmund.
Maßgeblich programmiert und im Detail auf die Anforderungen abgestimmt hat das neue System Eva Maria Hartmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Peter Haas am Fachbereich Informatik. Ihr Bachelor- und Masterstudium der Medizinischen Informatik hatte Eva Maria Hartmann an der Fachhochschule Dortmund jeweils als eine der Jahrgangsbesten abgeschlossen. Anschließend begann sie 2021 ihre Promotion in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen am Graduiertenkolleg „WisPerMed“ (Wissens- und datenbasierte Personalisierung von Medizin am Point of Care).
Text und Fotos: FH Dortmund / Michael Milewski