Kooperation mit Kliniken und Rehabilitation im Dorf
Ebenso wichtig wie die medizinische Versorgung der kleinen Patienten in Deutschland ist die Rehabilitation im Friedensdorf in Oberhausen.
Danach können die Kinder mit einer neuen Chance auf eine bessere, gesündere Zukunft zu ihren Familien in die Heimat zurückkehren.
Doch nicht jedes Kind aus einem Kriegs- oder Krisengebiet kann mit nach Deutschland kommen.
Die Diagnose der Ärzte vor Ort und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Familien entscheiden darüber. Nur wenn eine medizinische Behandlung in ihrer Heimat nicht möglich, diese in Deutschland aber erfolgversprechend ist, nur wenn es einen Klinikplatz zur kostenlosen Behandlung des Kindes gibt und die Familie des Kindes sich selbst keine Behandlung im Ausland leisten kann — nur dann findet ein kleiner Patient Aufnahme im Friedensdorf.
Ohne die Unterstützung von Krankenhäusern und Kliniken im gesamten Bundesgebiet wäre unsere Arbeit nicht möglich. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
In Sprechstunden in den jeweiligen Ländern werden die Mädchen und Jungen ausgewählt, die mitfliegen können.
„Leider stehen meist weniger Behandlungsplätze zur Verfügung als es Kinder gibt, die Hilfe brauchen“,
bedauern die Mitarbeiter*innen der Hilfseinrichtung.
Dennoch können rund 1500 verletzte oder kranke Mädchen und Jungen Jahr für Jahr durch das Engagement des Friedensdorfes in Deutschland und im Rahmen unserer Projektarbeit behandelt werden.
In der Rehabilitation im Friedensdorf werden nach dem Krankenhausaufenthalt die Wunden weiter versorgt, die Kinder lernen das Laufen oder Greifen mit Prothesen, ebenso den Umgang mit Medikamenten, die sie einnehmen müssen. Und sie lernen, ohne Angst zu spielen.