Berichte von Ehrenamtlern
Margit Geldmeier-Schmitz vor dem Interladen in Oberhausen
Margit Geldmeier-Schmitz – Oberhausen
Wie kamen Sie ins Friedensdorf?
Vor 30 Jahren bin ich nach Oberhausen gezogen und durch Zeitungsberichte auf die Hilfe des Friedensdorfes aufmerksam geworden. Nach meinem Austritt aus dem Arbeitsleben suchte ich eine neue Aufgabe und habe beschlossen mich ehrenamtlich zu engagieren. Den Friedensdorf-Interladen in Oberhausen kannte ich bereits aus der Nachbarschaft und als ich gesehen habe, dass ehrenamtliche Helfer gesucht werden, habe ich mich gerne gemeldet.
Was ist Ihre Motivation für ein Ehrenamt im Friedensdorf?
Mein Ehrenamt gibt mir einfach ein gutes Gefühl. Ich kann etwas Sinnvolles tun und auf diese Weise die Hilfe des Friedensdorfes unterstützen. Außerdem gefällt mir der Kontakt mit den Menschen. Wir haben Kunden, die nahezu täglich vorbeischauen und für viele sind die Friedensdorf-Interläden ein beliebter Treffpunkt. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Ehrenamtlichen und Mitarbeitern des Friedensdorfes ist sehr motivierend. Im Interladen gibt es immer viel zu tun, da ist Teamarbeit gefragt. Neben Kassieren, Kunden beraten sowie Ware verräumen, gehört auch das Sortieren der Spenden und den Laden in Ordnung zu halten dazu.
Welche Momente haben Sie besonders berührt?
Ein Besuch auf dem Dorffest wird mir immer in Erinnerung bleiben. Die Fröhlichkeit der Kinder zu sehen – trotz der schlimmen Verletzungen und Erkrankungen – hat mich damals sehr berührt und dazu bewegt, mich ehrenamtlich im Friedensdorf zu engagieren.
Was wünschen Sie dem Friedensdorf für die Zukunft?
Ich wünsche dem Friedensdorf, dass die wichtige Hilfe für verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten aufgrund der vielen anderen Probleme auf der Welt nicht in Vergessenheit gerät. Für eine spendenfinanzierte Organisation sind ehrenamtliche Helfer ungemein wichtig. Daher wünsche ich dem Friedensdorf, dass sich weitere Menschen anschließen und wir gemeinsam etwas Gutes für die Kinder tun können.