Friedensdorf-Team erzielt starkes Ergebnis bei Wanderweltmeisterschaft
Bei der ersten offiziellen Mammutmarsch Wander-WM im Landschaftspark Duisburg-Nord wollten die Friedensdorf-Mitarbeitenden Norman Witt, Phuong Truong, Thorsten Dupré und Minori Nakaoku am 2. September so viele Kilometer wie möglich laufen – und das innerhalb von 24 Stunden. Eine große Herausforderung, die das Viererteam zugunsten der Friedensdorf-Kinder auf sich genommen hat. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Insgesamt haben die Vier sagenhafte 354 Kilometer erlaufen!Als sich das Team wenige Tage nach der Extremwanderung auf dem Dorfplatz des Friedensdorfes versammelt, strahlt es mit der Sonne um die Wette. Es ist sehr stolz auf seine Leistung – und das völlig zurecht. Bei der Mammutmarsch-Wander WM haben die Vier gemeinsam unglaubliche 354 Kilometer zurückgelegt! Das entspricht etwa der Strecke zwischen Oberhausen und Hamburg. Ein wenig müde und erschöpft sind sie zwar, doch ein Blick auf die Mädchen und Jungen in der Oberhausener Heimeinrichtung und alle kleineren und größeren Schmerzen sind vergessen. Auch die Auswirkungen des Schlafmangels sind auf einmal wie weggepustet.Minori Nakaoku, die ursprünglich aus Japan kommt, arbeitet im Friedensdorf in der Rehabilitations-Abteilung des hauseigenen Medizin-Zentrums und ist somit sehr nah bei den Kindern, weiß um ihre Schicksale. Das gemeinsame Extremwandern mit einem übergeordneten Ziel hat sie begeistert: „Seit acht Jahren lebe ich nun in Deutschland, aber ein solches Event habe ich noch nie miterlebt. Ich möchte das unbedingt wiederholen. Ich glaube, das wollen wir alle.“ Mit dem beeindruckenden Ergebnis haben die Vier geschafft, was sie sich bei der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft vorgenommen hatten: „Wir haben die Tapferkeit und das Durchhaltevermögen der Kinder mit uns auf die Extremwanderung genommen. Das Wissen, für sie zu laufen, hat uns extrem angetrieben“, berichtet Thorsten Dupré, als Mitarbeiter der Dorfmeisterei im Oberhausener Heimbereich für Reperatur- und Instandhaltungsarbeiten zuständig. Angetrieben wurde das Team auch durch die zahlreichen Spenden, die bereits vor dem Startschuss am vergangenen Wochenende beim Friedensdorf eingingen. „Für die Spenden möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Die Unterstützung der Spenderinnen und Spender hat uns zusätzlich die nötige Motivation gegeben, um durchzuhalten“, stimmen Phuong Truong, Mitarbeiterin in der Friedensdorf-Projektabteilung, und Norman Witt, zuständig für den Bereich Praktikum und Ehrenamt, überein.
Wer im Nachgang an das Event noch eine Spende pro gelaufenen Kilometer tätigen möchte, kann das Team unter dem Stichwort „Team Wander WM“ (Spendenkonto DE59 3655 0000 0000 1024 00) unterstützen oder auf der Plattform Betterplace spenden.
Wir sind sehr stolz auf die Leistung unseres Teams bestehend aus Norman Witt, Phuong Truong, Minori Nakaoku und Thorsten Dupré (v.l.n.r.).