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Gut besucht und fröhlich

Dorffest im Friedensdorf kam gut an

Drei Jahre Warten haben sich ausgezahlt. Das erste Dorffest nach der Corona-Pause kann als Erfolg verbucht werden. Zahlreiche Besucher*innen von nah und fern trafen sich am vergangenen Samstag im Friedensdorf an der Oberhausener Rua Hiroshima und nutzten die Möglichkeit, der Hilfseinrichtung endlich wieder ganz nah zu sein.Noch morgens war die Spannung bei den Mitarbeitenden groß, ob nach so langer Pause Besucher*innen kommen und sich wohlfühlen würden. Viele herzliche Begegnungen, beklatschte Bühnendarbietungen und 700 verkaufte Frühlingsrollen später war diese Frage eindeutig mit Ja beantwortet.Zwischen Foodtrucks, Verkaufs-, Schmink- und Bastelständen schlenderten alte Bekannte und neue Interessierte, kauften Friedensdorf-Botschafter Uli Preuss kambodschanischen Pfeffer und den Lions langstielige Rosen ab. Die Kinder vergnügten sich beim Dosenwerfen, auf der Rutsche, an Bastelständen des Freundeskreises Mayen und NTN oder ließen sich von den Darbietungen auf der Bühne im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern.

Ein nicht ganz alltägliches Fest

Besonders beeindruckt zeigten sich die Zuschauenden vom Tanzauftritt einiger afghanischer Jungen. Erst bei genauem Hinsehen fiel auf, dass einer von ihnen keine Füße hatte, sondern mit seinen Spezialschuhen tanzte. Kinder, die mit drastischen Vernarbungen und trotz verdrehter oder fehlender Hände und Füße spielen, toben und tanzen sind im Friedensdorf ein alltäglicher Anblick. Ein Anblick, der etwas Entblößendes, gar Furchteinflößendes hat, könnte vermuten, wer noch nie im Friedensdorf war. Was die Mädchen und Jungen jedoch zur Schau stellen, sind nicht ihre Verletzungen, sondern ihr ungebrochener Lebenswille und ihre Lebensfreude. „Uns ist der direkte Kontakt mit unseren Freund*innen und Unterstützer*innen sehr wichtig. Umso mehr freuen wir uns, dass es am vergangenen Wochenende wieder möglich war, so viele Menschen im Friedensdorf begrüßen und ihnen einen Einblick in unsere Arbeit ermöglichen zu können“, betont Friedensdorf-Leiterin Birgit Stifter.

Erstmals mit Abendprogramm

Eine Besonderheit des ersten Dorffestes nach der Pause war das musikalische Abendprogramm, das die „FUD`iES“ gestalteten. Die Band der Lebenshilfe Dinslaken spielte ein buntgemischtes Musikprogramm, das den Tag abrundete und die Besucher*innen mit bester Laune entließ. So endete das Dorffest mit doppeltem Gewinn: Der Erleichterung darüber, dass das Friedensdorf zwischenzeitlich nicht in Vergessenheit geraten ist und die Einnahmen des Tages der humanitären Hilfe zu Gute kommen werden.

Foto: Kim Wachtmeister

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