Dorffest im Friedensdorf kam gut an
Ein nicht ganz alltägliches Fest
Besonders beeindruckt zeigten sich die Zuschauenden vom Tanzauftritt einiger afghanischer Jungen. Erst bei genauem Hinsehen fiel auf, dass einer von ihnen keine Füße hatte, sondern mit seinen Spezialschuhen tanzte. Kinder, die mit drastischen Vernarbungen und trotz verdrehter oder fehlender Hände und Füße spielen, toben und tanzen sind im Friedensdorf ein alltäglicher Anblick. Ein Anblick, der etwas Entblößendes, gar Furchteinflößendes hat, könnte vermuten, wer noch nie im Friedensdorf war. Was die Mädchen und Jungen jedoch zur Schau stellen, sind nicht ihre Verletzungen, sondern ihr ungebrochener Lebenswille und ihre Lebensfreude. „Uns ist der direkte Kontakt mit unseren Freund*innen und Unterstützer*innen sehr wichtig. Umso mehr freuen wir uns, dass es am vergangenen Wochenende wieder möglich war, so viele Menschen im Friedensdorf begrüßen und ihnen einen Einblick in unsere Arbeit ermöglichen zu können“, betont Friedensdorf-Leiterin Birgit Stifter.
Erstmals mit Abendprogramm
Eine Besonderheit des ersten Dorffestes nach der Pause war das musikalische Abendprogramm, das die „FUD`iES“ gestalteten. Die Band der Lebenshilfe Dinslaken spielte ein buntgemischtes Musikprogramm, das den Tag abrundete und die Besucher*innen mit bester Laune entließ. So endete das Dorffest mit doppeltem Gewinn: Der Erleichterung darüber, dass das Friedensdorf zwischenzeitlich nicht in Vergessenheit geraten ist und die Einnahmen des Tages der humanitären Hilfe zu Gute kommen werden.