Spendenkonto: IBAN: DE59 3655 0000 0000 1024 00

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Rhein und Neckar entlang gen Süden: Jakobspilgerin Ute Schäfer aus Moers setzt ihre Friedenswanderung fort

Wenn man diese sympathische Frau so reden hört, dann möchte man am liebsten selber sofort seinen Rucksack packen, die Wanderschuhe anziehen und sie begleiten! Doch Ute Schäfer will nicht nur wandern, sie will Frieden leben, Frieden schätzen lernen und eine Botschaft in die Welt tragen. Diese Leitmotive hat sich die Moerserin auf die Fahnen geschrieben.

Um den Friedensgedanken geht es auch in ihren Vorträgen, in denen die Jakobspilgerin seit geraumer Zeit über ihre „Friedenswanderung“ berichtet, die sie quer durch Deutschland führte. Von Flensburg bis nach Herdecke an der Ruhr führte die erste Etappe im Mai 2023 (das FRIEDENSDORF berichtete). Insgesamt knapp 800 Kilometer, auf denen die Pilgerin nicht nur den Friedensgedanken in die Welt trug, sondern auch Spenden für das Friedensdorf sammelte. Über 2.000 Euro kamen zugunsten der kranken und verletzten Kinder aus aller Welt zusammen, die dank des Friedensdorfes und seiner Partnerorganisationen eine medizinische Behandlung in Deutschland erhalten.

Nun zieht es Ute Schäfer erneut auf die deutschen Pilgerwege. Anfang März startete sie in Köln zur zweiten Etappe. Immer am Rhein entlang durch Bonn, Koblenz, Boppard, Bingen, Mainz, Mannheim. „Ich komme mit Menschen ins Gespräch und sie nehmen mich für zwei Tage bei sich auf“, freut sich Ute Schäfer. Doch die Suche nach einem angenehmen Quartier sei oft mühsam. „Oftmals ist es kein Rheinwalzer, sondern ein Straßenlauf. Autos, Züge, tuckernde Schiffe. Das ist manchmal auch laut und schwierig“, so die Achtzigjährige.

Vor rund zwei Jahren hatte Ute Schäfer nach einem Besuch im FRIEDENSDORF schnell den Entschluss gefasst, die Einrichtung nachhaltig zu unterstützen und Geld zu sammeln. Die Moerserin, selbst Oma von sechs Enkeln, ist tief beeindruckt von der Arbeit des Hauses: „Ich denke immer wieder an die großen Augen der Friedensdorf-Kinder. Wir können in Deutschland so froh sein, dass unsere Kinder und Enkelkinder jederzeit Zugang zu einer medizinischen Versorgung haben. Ich habe selbst als Kind noch andere Umstände kennenlernen müssen.“ Ute Schäfer macht im Rahmen ihrer Vorträge auf die Arbeit der Kinderhilfsorganisation aufmerksam. Somit sind Spendenbeträge in vierstelliger Höhe zusammengekommen.

15 bis 17 Kilometer schafft Ute Schäfer bei ihren täglichen Etappen. Kurz vor Heidelberg will die Wandersfrau den Rhein verlassen und ab dort dem Neckar folgen. Ihr Minimalziel ist Stuttgart, doch sie setzt sich nicht allzu stark unter Druck: „Ich will weiterhin jeden Tag mit Freude und Neugierde beginnen“, so die Moerserin. Schließlich müsse man ja auch „seine eigenen Gedanken aushalten“. Eigentlich wollte sie bis nach Garmisch-Partenkirchen, wo sie unbedingt eine von ihrer Enkelin gebastelte Friedenstaube auf dem Gipfel der Zugspitze deponieren will. Doch wenn sie bis Ende April nicht über Stuttgart hinaus gekommen ist, macht sie erstmal wieder eine Pause und verlegt die Schlussetappe auf September.

Wer Ute Schäfers Charity-Friedenswanderung unterstützen möchte, kann unter folgendem Stichwort spenden: „Friedenswanderung Ute Schäfer“, Stadtsparkasse Oberhausen, IBAN: DE59 3655 0000 0000 1024 00 (Spendenkonto des Friedensdorfes).

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